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Auf dieser Seite möchte ich Ihnen nach und nach einzelne Orte und Gebiete von Madeira
kurz vorstellen.
Fahren Sie dazu mit der Maus über die Punkte oder Orte (bei einem mobilen Gerät
tippen Sie einfach auf den entsprechenden Punkt oder Ort).
In dem dann angezeigten Fenster erhalten Sie eine Kurzbeschreibung.
Bilder zu den Orten oder auch anderen Besonderheiten finden Sie auf der
Foto Seite .
Karte von Madeira
-18°
-17° 30'
-17°
-16° 30
-16°
34°
33° 30'
33°
32°30'
32°
-17° 30'
-17°
-16° 30
32°30'
33°
0
30
(km)
0
20
(mi)
-5 000 m
-4 000 m
-3 000 m
-2 000 m
-1 000 m
-200 m
150 m
300 m
450 m
600 m
750 m
900 m
1 050 m
1 200 m
1 350 m
1 500 m
1 650 m
1 800 m
1 862 m
UTM System
(WGS84 datum)
Hauptstadt (Region)
Hauptstadt (Bezirk)
Städte und Plätze
Erhöhungen
0
Atlantischer Ozean
Madeira
Die Insel Madeira gehört politisch zu Portugal und
umfasst mit einer Länge von 57 km und einer Brei-
te von 22 km eine Fläche von 741 km².
Die milden Temperaturen und eine mäßige Luft-
feuchtigkeit bescheren Madeira ein subtropisches
Klima. Auch die Wassertemperatur ist sehr mild,
was dem warmen Golfstrom zu verdanken ist.
Durch ihn liegen die Durchschnittstemperaturen
im Sommer bei 22°C und im Winter bei 18°C.
Madeira ist seit 1976 eine autonome Region der
portugiesischen Republik, die ein gesetzgebendes
Parlament und eine regionale Regierung mit
Regierungsorganen hat. Sie ist Bestandteil der
Europäischen Union mit dem Status eines Gebiets
mit äußerster Randlage im Hoheitsgebiet der Union.
Am 1. Juli wird der Tag der autonomen Region
Madeira und der madeirischen Gemeinschaften,
oder einfach gesagt, der Tag Madeiras, gefeiert.
Madeira
Porto Santo
Die Insel Porto Santo war die erste portugiesische
Entdeckung im 15. Jahrhundert.
Hier begann das große Zeitalter der Entdeckungen,
das durch Infante D. Henrique (Heinrich der See-
fahrer) eingeleitet wurde. Jahre später verbrachte
Christoph Kolumbus einige Zeit auf dieser Insel, um
seine Entdeckungsreisen nach Amerika vorzubereiten.
Porto Santo ist einer der sechs portugiesischen
Kreise, die nur eine einzige Gemeinde umfassen.
Porto Santo (deutsch „Heiliger Hafen“) ist eine portu-
giesische Insel im Atlantik, die etwa 42 km nordöst-
lich von Madeira liegt und zur Inselgruppe Madeira
gehört.
Porto Santo ist etwa elf Kilometer lang und nicht
mehr als sechs Kilometer breit. Die Bewohner leben
überwiegend von der Fischerei und dem Tourismus,
für den vor allem der neun Kilometer lange Sand-
strand attraktiv ist.
Porto Santo
Ilhas Desertas
Die Ilha Desertas (port. Verlassene Inseln) sind eine
Inselgruppe, bestehend aus den Inseln Ilhéu Chão,
Deserta Grande und Bugio, dem Felsen Prego do
mar und einigen unbenannten kleinen Felsen.
Sie gehören zur Inselgruppe Madeira und zur
Gemeinde Santa Cruz.
Die Inseln sind von der Südostküste Madeiras gut
zu sehen, da der höchste Punkt bei 442 m liegt.
Bereits in 1990 wurden sie unter Naturschutz ge-
stellt und fünf Jahre später zum Naturreservat er-
klärt, das nur mit einer Sondergenehmigung be-
treten werden darf.
Obwohl das ursprüngliche Projekt hauptsächlich
auf den Schutz der dort lebenden Seelöwen ab-
zielte (die Desertas Inseln sind der letzte Zufluchts-
ort der Mönchsrobbe), bezieht es inzwischen das
gesamte Ökosysem der Insel mit ein.
Ilhas Desertas
Deserta Grande
Chão
Bugio
Pico Ruivo
1 862 m
Der Pico Ruivo (portugiesisch für Rote Spitze) ist
mit 1862 m der höchste Berg auf Madeira und
nach dem Ponta do Pico auf der Azoreninsel Pico
und dem Torre (Serra da Estrela) in Kontinental-
portugal die dritthöchste Erhebung Portugals.
Er besteht vorwiegend aus Lavagestein. Kurz
unterhalb des Gipfels befindet sich eine Berghütte.
Durch gut ausgebaute Wege ist der Pico Ruivo
auch für ungeübte Wanderer zu begehen, die
Strecke setzt allerdings gute Kondition und Tritt-
sicherheit voraus.
Die beliebteste Strecke ist, vom Pico do Arieiro
aus, auf gesicherten Treppenwegen auf und ab,
2,5 bis 3,5 Std. für eine Strecke.
Der längere und anstrengendere Weg (an der
Gabelung rechts) ist Stand September 2018 nicht
mehr begehbar.
Pico Ruivo
Pico do Arieiro
1 818 m
Der Pico do Arieiro (auch Pico do Areeiro) ist mit
einer Höhe von 1818 m der dritthöchste Berg
Madeiras.
Er ist im Gegensatz zu den zwei höheren Gipfeln
Pico Ruivo (1861 m) und Pico das Torres (1851 m)
mit einer vom Poiso-Pass ausgehenden Straße
erschlossen und daher der meistbesuchte Gipfel
der Insel. Unterhalb des Gipfels befinden sich zur
Bewältigung der alltäglichen Touristenströme ein
großer Parkplatz und eine Cafeteria mit Souvenir-
shop, die Pousada (Gaststätte) verfällt.
Unmittelbar neben dem Gipfel befindet sich eine
weithin sichtbare Radarstation der Portugiesischen
Luftstreitkräfte.
Die etwa 50 Kilometer entfernte Insel Porto Santo
kann bei guter Sicht ebenso am Horizont erkannt
werden, wie die näher liegenden Ilhas Desertas.
Pico do Arieiro
Cabo Girão
Das Cabo Girão (port. Kap der Umkehr) ist eine
Steilklippe im Süden Madeiras in der Nähe der
Ortschaft Câmara de Lobos.
Seine Höhe wird mit 560 bis 589 m angegeben,
damit ist es eine der höchsten Steilklippen der
Europäischen Union.
Unterhalb der Klippe sowie am unteren Teil des
Hanges existieren Terrassenfelder. Die Felder am
Fuße der Klippe waren früher nur mit dem Boot zu
erreichen, seit August 2003 gibt es eine Seilbahn
am Hang, die ursprünglich angelegt wurde, um den
>Bauern die Feldarbeit zu erleichtern.
Die Seilbahn befindet sich einige Kilometer östlich
im Ortsteil Rancho.
Bei Touristen ist das Cabo Girão als Aussichtspunkt
mit einer Glasbodenplattform und Startpunkt für
Paraglider beliebt.
Cabo Girão
Pico do Facho
541 m
Ponta do Pargo
Am westlichsten Zipfel Madeiras liegt auf einer
kleinen Hochebene der ruhige und beschauliche
Ort Ponta do Pargo.
Dieser ist berühmt für sein jährlich stattfindendes
Apfelfest.
Wer auf der Suche nach einem Ort ist wo es den
annähernd perfekten Sonnenuntergang gibt, der
ist hier genau richtig. Denn etwas abseits des Ortes
steht an der Steilküste auf über 300m das höchste
Leuchtfeuer Portugals. Durch die hohe Lage strahlt
das Licht des Leuchtturms 28 Meilen (rund 45km)
>weit aufs Meer hinaus.
Wer schwindelfrei ist kann auf eine kleine Ebene
unterhalb des Leuchtturms gehen und sich dort
dem traumhaften Sonnenuntergang hingeben.
Ponta do Pargo
Ponta do Garajau
Unterhalb des ruhigen Ortes Garajau (zwischen
Canico und Funchal) ist der Felsvorsprung Ponta
do Garajau, welcher seit 1986 Natur- und Meeres-
reservat ist.
Dort steht auch die Statue Cristo Rei und soll die
Seefahrer beschützen.
Die Statue wurde in den 1920er Jahren erbaut und
am 30. Oktober 1927 eingeweiht.
Finanziert wurde sie vom Anwalt Aires de Ornelas
und seiner Frau. Erschaffen hat sie der französi-
sche Bildhauer Serraz Georges.
>Wer möchte kann an der Statue vorbei über eine
Treppe bis zur Spitze des Felsvorsprung gehen.
Von dort ist annähernd ganz Funchal zu sehen.
An der Westseite unterhalb des Plateau gibt es
auch eine kleine Badebucht, die mit einer Seilbahn
oder zu Fuß erreichbar ist.
Ponta do Garajau
alte Küsten-straße (ER101)
Fast komplett entlang der Nordküste Madeiras führt
parallel zur neuen Landstraße ER101 die alte
Küstenstraße von Ponta Delgada bis nach Ribera
da Janela.
Diese war bis 2010 befahrbar (Bilder auf der Seite
Fotos hier auf der Webseite). Jedoch war sie in den
Wintermonaten gesperrt, da es in dieser Zeit zu
Steinschlag und Überschwemmungen kommen
kann. Einige Teilstücke sind nur noch zu Fuß be-
gehbar, andere sind durch Steinschlag vollkommen
unpassierbar geworden.
Die Fahrt muss bei Sao Vicente beginnen, da die
alte Küstenstraße immer wieder von der neuen ab-
zweigt. An diesen Abzweigungen weist ein kleines
Schild "Antigua ER" auf den alten Streckenabschnitt
hin. Meist kann man hier sein Auto parken und zu
Fuß weitergehen.
alte Küstenstraße (ER101)
Curral dasFreiras
Curral das Freiras (deutsch Nonnenstall, touristisch
oft als Nonnental bezeichnet) ist eine Gemeinde auf
Madeira im Bezirk Câmara de Lobos.
Der 19 Kilometer von der Inselhauptstadt Funchal
entfernte Ort liegt auf einer Höhe von 300 bis zu
über 600 m ü. NN.
Der Ort ist über einen 2,4 km langen Tunnel erreich-
bar. Die alte Passstrasse ist für den Straßenverkehr
wegen Steinschlaggefahr gesperrt.
Curral das Freiras war von der Überschwemmungs-
katastrophe im Februar 2010 besonders schwer be-
troffen.
Curral das Freiras
Paul da Serra
Paul da Serra (port. Gebirgsmoor) ist der Name des
zentralen Hochplateaus. Es war vor der Besiedelung
Madeiras durch Menschen überwiegend mit Zedern-
Wacholder bewachsen. Abholzungen haben dazu ge-
führt, dass hier fast nur noch Gräser, Adlerfarn und
der auf Madeira eingeführte Stechginster zu sehen
sind. Die Hochebene liegt auf einer Höhe um 1400
bis 1500 Metern oberhalb des Baumheide- und Lor-
beerwaldgebiets (Laurisilva).
Das Plateau, spärlich als Weide für Schafe und Zie-
gen genutzt, hat besonders im Nebel seinen fast
schottisch anmutenden Reiz. Im Winter kann es auf
der Hochebene sogar zu Schneefall kommen.
Seit 1993 wurden etliche Windkraftanlagen auf Paul
da Serra errichtet. Im Sommer 2018 war ein großes
Projekt im Bau: an zentraler Stelle wird ein großes
Pumpspeicherkraftwerk errichtet.
Paul da Serra
Ponta do Rosto
Der Aussichtspunkt „Ponta do Rosto“ an der Nord-
seite der Halbinsel von São Lourenço, muss beson-
ders wegen der hier vorhandenen Flora und Fauna
erwähnt werden.
Diese kargen Klippen bieten einen faszinierenden
Kontrast zu der sonst so grünen Insel und den neb-
ligen Bergen, hier wirkt es fast wie in einer Wüste.
Es gibt keinen Schatten, also am besten an Wasser
und Sonnenschutz denken. Die Aussicht auf das
Meer und die Klippen ist wirklich spektakulär.
Von diesem Aussichtspunkt ist es möglich, sowohl
die Nordküste als auch die Südküste der Insel zu
sehen.
An Tagen mit wolkenlosem Himmel kann man am
Horizont sogar die Insel Porto Santo entdecken.
Ponta do Rosto
Ponta de São Lourenço
Die Ponta de São Lourenço (deutsch „Sankt-Lorenz-
Spitze“) ist ein Kap und Naturschutzgebiet.
Es gehört zum Gebiet der Gemeinde Caniçal im
Kreis Machico und umfasst die östlichste Spitze
Madeiras, zwei vorgelagerte Inseln (Ilhéu da Cevada
und Ilhéu do Farol) und kleinere Felsen im
Atlantik.
Wie ganz Madeira ist die Ponta de São Lourenço
vulkanischen Ursprungs. Sie besteht aus dunklem
Trachyt und hellem oder rötlichem Tuff.
Ganz im Osten, auf der Ilhéu do Farol, wurde 1870
ein Leuchtturm in Betrieb genommen. Er wird als
Farol da Ponta de São Lourenço bezeichnet und ist
der älteste Leuchtturm Madeiras. Von ihm leitet sich
der Name der kleinen Insel ab:
Ilhéu do Farol = Leuchtturminsel.
Ponta de São Lourenço
Funchal
Funchal ist die Hauptstadt der Inselgruppe Madeira.
Die von Hügeln umgebene Stadt ist für ihren Hafen,
ihre Gärten und ihre Madeirawein-Kellereien be-
kannt.
Früher wurde Funchal gerne als „Klein Lissabon“ be-
zeichnet. Das kommt nicht von ungefähr, denn in den
schmalen Gassen gibt es eine Menge historischer
Bauwerke zu bestaunen, während sich an die steilen
Hänge typische, weiße Häuser schmiegen.
Vom Wasser gesehen sieht Funchal wie ein riesiges
Amphietheater aus. Mit dem Schiff Anreisende dürfen
diese Ansicht genießen.
Zum Jahresende ist die gesamte Stadt in ein buntes
Meer an Weihnachtsbeleuchtungen getaucht.
Spektakulär ist auch das alljährliche Feuerwerk beim
Atlantikfestival im Juni (das Event, das den Sommer-
beginn auf Madeira ankündigt) und zu Silvester.
Funchal
Câmara de Lobos
Câmara de Lobos ist eine Stadt (und Hauptstadt der
gleichnamigen Region) im Süden der Insel Madeira
und gilt als der maderirische Fischerort schlechthin.
Der Name lobos ist eine portugiesische Bezeichnung
für "Robben" (lobos-marinhos), welche die
Tiere waren, die Zarco und seine Männer in der ge-
schützten Bucht entdeckten.
Wegen der großen Kolonie dieser Tiere wurde das
Gebiet câmara dos lobos getauft.
Oberhalb der Stadt erstreckt sich Estreito de
Câmara de Lobos, das wichtigste Anbaugebiet für
den Madeirawein.
Im Westen erhebt sich das Cabo Girão, die zweit-
höchste Steilklippe der Welt (Höhe: 580 m).
Câmara de Lobos
Calheta
Calheta (port. kleine Bucht) ist eine Gemeinde (und
Hauptstadt des Bezirks) an der Südwestküste.
Der von Wällen geschützte Strand Praia da Calheta
wurde künstlich mit Sand aus der Sahara aufge-
schüttet und ist einer der wenigen Sandstrände der
Insel.
In dem auf einer Klippe gelegenen Kunstzentrum
Casa das Mudas wird zeitgenössische Kunst aus-
gestellt.
Engenho da Calheta ist eine Zuckerrohrfabrik, die
nach wie vor in Betrieb ist. Auf ihrem Gelände be-
findet sich auch ein Museum.
Calheta
Machico
Machico ist eine Stadt (und Kreisstadt des gleich-
namigen Bezirks) im Osten der Insel Madeira. Sie
ist der älteste Ort, und nach Funchal und Câmara
de Lobos, drittgrößte Stadt der Insel.
Im Juli 1419 betraten die portugiesischen Entdecker
João Gonçalves Zarco, Tristão Vaz und Bartolomeu
Perestrelo in der Bucht von Machico erstmals den
Boden der Insel Madeira. Sie war die erste Haupt-
stadt der Insel und lange das Zentrum des Zucker-
rohranbaus, konnte sich aber nie wirklich gegen
Funchal durchsetzen.
In Machico stehen die älteste Kirche Madeiras, die
Capela dos Milagres, die Pfarrkirche (15. Jhd.) im
Ortskern sowie die Kapelle von São Roque in der
Nähe des Hotels mit ihren berühmten Kachelbildern.
Der Praia de Machico ist, gelegen in der geschützen
Bucht, einer der wenigen Sandstrände auf Madeira.
Machico
Ponta do Sol
Ponta do Sol [ˈpõtɐ ðu ˈsɔɫ] ist eine Kleinstadt im
Südwesten der Insel.
Wie der Name erahnen läßt, hat die Gemeinde auf
Madeira die statistisch gesehen meisten Sonnen-
stunden des Jahres.
Den Namen verdankt dieser Ort aber den einstigen
Felsspitzen, die in der Abendsonne leuchten.
Nachdem die unbewohnte Insel Madeira ab 1420
von den Portugiesen besiedelt wurde, entstand etwa
ab 1425 der Ort Ponta do Sol. Ab etwa 1440 wurde
hier intensiv der lukrative Zuckerrohranbau betrieben.
1501 wurde der Ort Sitz eines eigenen Kreises.
Dank in der Bucht errichteten Wellenbarrieren steht
einem angenehmen, ruhigen Badevergnügen nichts
im Weg. Bis auf das Wochenende ist der Strand
kaum besucht und ruhig.
Ponta do Sol
Porto Moniz
Porto Moniz [ˈpoɾtu muˈniʃ] ist eine Ortschaft (und
auch Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks) im
Nordwesten der Insel Madeira, benannt nach dem
portugiesischen Adligen Francisco Moniz.
Er stammte aus der Algarve und hatte sich 1533 hier
angesiedelt.
Diese Region beeindruckt durch hoch aufragende
Berge und zerklüftete Landschaften, sowie der Macht
des Atlantischen Ozean.
Erwerbszweige in Porto Moniz waren früher (bis in
die 1980er Jahre) Walfang und Fischerei, heute sind
Weinbau und Tourismus.
Der Ort hat einen Hafen, einen Hubschrauberlande-
platz, eine moderne Uferpromenade und ist bekannt
für die natürlich entstandenen Badebassins im
Vulkangestein, die bei jeder aufkommenden Flut
erneut mit Salzwasser überspült werden.
Porto Moniz
V ila Baleira
Hauptort der Insel Porto Santo ist Vila Baleira an der
flachen Südküste. Fast alle Bewohner von Porto
Santo leben hier.
Porto Santo ist einer der sechs portugiesischen
Kreise, die nur eine einzige Gemeinde umfassen.
Die meisten Aktivitäten von Porto Santo - eigentlich
die meisten Bewohner der Insel – sind auf die kleine
Stadt fokussiert. Es handelt sich um eine ruhige
Stadt mit eigenem Rhythmus, die sich jeweils am
Freitag und am Samstag im Sommer etwas belebt,
wenn die Wochenendgäste von Madeira anreisen.
Vila Baleira liegt dort, wo die ersten Siedler auf der
Insel Fuß fassten und wurde 1419 von Bartolomeus
Perestelo gegründet. Die Stadt ist um den Haupt-
platz Largo do Pelourinho, und die Infante Gardens
herum gebaut. Östlich davon liegt ein bescheidener
Hafen, westlich erstreckt sich der berühmte, 9 km
lange Sandstrand von Porto Santo.
Vila Baleira
Ribeira Brava
Ribeira Brava (port. Wilder Fluss) ist eine Stadt und
ein Kreis an der Südküste, die etwa 15 km
westlich von Funchal entfernt liegt.
Warum die Stadt so heißt, merkt man aber erst
nach starken Regenfällen, wenn das sonst so ruhige
Flüsschen im Ort zu einem breiten Fluss anschwillt.
Ribeira Brava liegt in einem Tal, umgeben von grü-
nen Bergrücken, an denen Bananenstauden und
Obstbäume stehen. Mit dem Praia da Ribeira Brava
besitzt die Stadt auch einen kleinen Strand aus
Steinen und dunklem Sand.
Die Kirche São Bento ist, mit ihrer blau weiß ge-
kachelten Turmspitze, ein echter Blickfang.
Eine besondere Attraktion ist der kleine Markt in
einer hübschen, alten Markthalle.
Ribeira Brava
Santa Cruz
Santa Cruz ist eine kleine Stadt (und Hauptstadt des
gleichnamigen Bezirks) an der Ostküste.
Schon im 15. Jahrhundert rivalisierte die Stadt Santa
Cruz mit dem benachbarten Machico um die Bedeu-
tung im Zuckerexport, Größe und Schönheit der Bau-
werke.
In diesem Wettstreit entstand in Santa Cruz die
größte Kirche außerhalb Funchals – Igreja São
Salvador.
Die Stadt Santa Cruz wird von den Touristen eher
wenig aufgesucht, daher kann man noch in das
authentische Leben der Einheimischen eintauchen.
Am oberen Rand der Altstadt von Santa Cruz er-
streckt sich der weitläufige, von mächtigen
Bäumen beschattete Kirchplatz.
Neben der Kirche steht das Wahrzeichen von Santa
Cruz, ein Kreuz auf einer Marmorsäule.
Santa Cruz
Santana
Santana ist eine Stadt (und Region) an der Nord-
küste.
Das hübsche Dorf Santana liegt in einer der frucht-
barsten Regionen der Insel. Deshalb spielt die
Landwirtschaft hier eine große Rolle. Angebaut
werden unter anderem Obst, Gemüse und Mais.
Diese Region ist für die „Santana“-Häuser bekannt.
Die „Casa de Colmo“ genannten, traditionellen
Steinhäuschen mit einem strohgedeckten, fast bis
auf den Boden reichenden Giebeldach.
Beispiele dazu werden auch im Themenpark Madeira
(Parque Temático da Madeira) gezeigt. Dort gibt es
Ausstellungen zu Geschichte, Kultur und Bräuchen
des Landes.
Jedes Jahr im Juli ist Santana Austragungsort für ein
großes Folklore-Musik- und Tanzfestival, das große
Publikumsmassen, Einheimische wie Touristen, an-
zieht.
Santana
São V icente
São Vicente ist eine schöne Ortschaft an der Nord-
küste.
Obwohl São Vicente ein Küstenort ist, hat man eher
das Gefühl, man befindet sich in einem Bergdorf.
Dennoch ist Sao Vicente unter den Surfern beliebt.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Höhlen von
São Vincente (Gruta de São Vincente). Die unterirdi-
schen Lavakanäle, die ca. 400.000 Jahre alt sind,
erstrecken sich mit den drei Galerien über ca. 700
Meter. Die Grotten wurden erst 1865 entdeckt.
Im Zentrum des malerischen Städtchens befindet
sich die barocke Kirche „Igreja de São Vincente
aus dem 17. Jahrhundert. In ihrem Inneren sind der
Hauptaltar und die Deckenbemalung nennenswert,
die den heiligen Vinzenz bei der Segnung der Stadt
zeigt.
São Vicente
Caniço
Caniço die jüngste Stadt in ganz Portugal und die am
schnellsten wachsende Gemeinde auf Madeira und
gehört zum Kreis Santa Cruz.
Die Stadt unterteilt sich in zwei Bereiche: Caniço, der
ursprüngliche Ort und Caniço de Baixo, der etwas
südlich neu entstandene Teil direkt am Meer.
Hier sind in den letzten Jahren viele, neue Hotels ent-
standen und es wird weiter fleißig gebaut.
Für Badeurlauber gibt es zwei nette Badeanlagen
(Lido Rocamar und Lido Galomar), die beide zu den
gleichnamigen Hotels gehören, aber auch von Nicht-
Hotelgästen genutzt werden dürfen.
Ganz im Osten von Caniço de Baixo gibt es mit dem
Praia dos Reis Magos auch einen schönen Stein-
strand.
Im alten Zentrum von Caniço ist die barocke Pfarr-
kirche (Igreja Paroquial do Caniço) aus dem 18. Jahr-
hundert einen Besuch wert.
Caniço
Flughafen
Der Flughafen Madeira - Cristiano Ronaldo (port.
Aeroporto Internacional da Madeira Cristiano
Ronaldo), auch Funchal Airport genannt, ist der inter-
nationale Verkehrsflughafen von Madeira.
Der Flughafen wurde 1964 unter dem Namen Aero-
porto de Santa Catarina eröffnet und besaß anfäng-
lich eine nur 1600 Meter (5250 Fuß) lange Start- und
Landebahn. Früher war der Anflug auf den Flughafen
schwierig und gefürchtet, da er sich direkt am Hang
der Steilküste befindet, wo Scherwinde auftreten
können und die Bahn mit 1800 Metern (nach 200 m
erlängerung 1985) weiterhin relativ kurz war.
Am 15. September 2000 wurde die auf 2777 Meter
verlängerte neue Start- und Landebahn eröffnet, auf
der nun alle Flugzeugtypen landen können. Die Ver-
längerung wurde über eine Bucht mit einem aufwän-
digen Stützenbauwerk von 1020 Metern Länge und
180 Metern Breite für 520 Mio. Euro realisiert.
Flughafen
São Jorge
São Jorge, ein ruhiges Dorf im Norden der Insel,
bietet eine schöne Aussicht über die Berge und das
Meer und hat viele Wanderwege.
São Jorge ist vermutlich das fruchtbarste Dorf unter
den nördlichen Dörfern und produziert alle Arten von
Landwirtschaftsprodukten, so wird hier vor allem auch
die Zuckerrohrproduktion und der Malvasia Wein an-
gebaut, aus dem der berühmte Madeira Wein herge-
stellt wird.
Unterhalb von São Jorge liegt der Badekomplex von
Calhau de São Jorge, an der Mündung des Flusses
„Ribeira de São Jorge”. Es ist ein kleiner Strand, der
fantastische Aussichten über die umgebenden Land-
schaften und einen Badekomplex mit drei Schwimm-
becken und einem Restaurant bietet.
Daneben liegen die Ruinen von São Jorge die zu den
alten Zuckerrohrfabriken, die bei der Besiedlung der
Insel dort errichtet wurden, gehören.
São Jorge
Arco deSão Jorge
In Arco de São Jorge befindet sich das Wein- und
Weinbergemuseum. Dessen Ausstellung erzählt die
Geschichte der einproduktion und schildert gleich-
zeitig die Verbindung der lokalen Bevölkerung zu der
Kultur der Weinrebe.
Diese Stadt ist reich an Zapfstellen und Quellen wo
die Bevölkerung damals, auf Grund des Mangels an
Trinkwasser, Wasser holen musste. Die bekanntesten
sind "Enseada", die Villa und die Quelle "Fonte da
Quebrada".
Die Aussichtsplätze "Miradouro da Beira da Quinta",
"Miradouro do Redondo","Miradouro da Rocha
Quebrada" und "Miradouro do Cabo Aéreo" bieten
einen hervorragenden Ausblick auf die Stadt und auf
den Rosengarten der Villa "Quinta do Arco". Dieser
Garten beinhaltet eine der größten Rosensamm-
lungen Europas, mit etwa siebzehntausend Rosen
von vulgären und auch seltenen Arten.
Arco de São Jorge
Ponta Delgada
Ponta Delgada ist ein kleines Dorf an der Nordküste
von Madeira, im Bezirk von São Vicente mit herr-
licher Sicht auf die Berge und das Meer.
Ponta Delgada ist stolz auf seine Mutterkirche; Die
Imaculado Coração de Maria (des heiligen Herzen
von Maria) wurde im 15. Jahrhundert gebaut. Sie ist
berühmt für das große, religiöse Fest „Santíssimo
Sacramento“, bekannter unter dem Namen „Arraial
do Bom Jesus“, die am ersten Wochenende im Sep-
tember hier stattfinden.
Früher wurde dieses stark religiöse Fest von tausen-
den Pilgern besucht, die zu Fuß 2 oder 3 Tage lang
auf den Wegen pilgerten, die den Süden mit dem
Norden der Insel verbunden haben.
Heutzutage kommen die Pilger mit ihren eigenen
Fahrzeugen oder fahren mit öffentlichen Transport-
mitteln. Es ist jedoch immer noch eines der größten
Volksfeste der Insel Madeira.
Ponta Delgada
Ribeira da Janela
Ribeira da Janela ist eine ruhige und friedliche Pfar-
rei der Gemeinde Porto Moniz, die sich in einer berg-
igen Gegend befindet.
Von Porto Moniz ist das kleine und schöne Dorf 2 km
entfernt. Es liegt an der Meeresmündung des gleich-
namigen, mit 12 km längsten, Flusses der Insel.
An der Mündung des Flusses befindet sich ein beein-
druckender Felsen, der aus dem Meer aufsteigt und
eine Öffnung hat, die an ein Fenster erinnert (Ribeira
da Janela ist eigentlich nach diesem einzigartigen
Felsen benannt). In diesem Bereich finden Sie einen
Kiesstrand sowie Parkplätze.
Aufgrund der drei vorgelagerten Felsklippen ist der
Ort ein beliebtes Ausflugsziel.
Zur Deckung des Elektrizitätsbedarfs wurde 1965 ein
neues Wasserkraftwerk gebaut.
Ribeira da Janela
Seixal
Seixal ist ein ruhiges Küstendorf im Norden, mit
einem dunklen Kiesstrand und einem der schönsten
Wasserfälle der Insel und liegt an der Küstenstraße
VE2.
Vor allem im Sommer ist Seixal wunderbar für einen
Badetag geeignet. An den Stränden Praia da Laje
(auch Jamaica Beach genannt), Cube Naval do
Seixal oder in den Naturschwimmbecken von Seixal,
die weitaus spektakulärer sind als die vom benach-
barten Porto Moniz.
An den steilen Hängen rund um Seixal wird viel Wein
angebaut. Hier wachsen die Sercial-Trauben, aus
denen ein wunderbarer trockener Madeirawein ge-
macht wird.
In der Nähe ist der Miradouro do Véu da Noiva, von
dem nicht nur ein herrlicher Blick auf Seixal, sondern
auch auf den Wasserfall Véu da Noiva möglich ist.
Seixal
Paul do Mar
Paul do Mar ist eines der wichtigsten Fischereizentren
Archipels. In den Gewässern vor der Küste dieser
Gemeinde gibt es eine unglaublich reiche Vielfalt an
Fischen, so dass Paul do Mar bereits zu einer Refer-
enz in der Welt der Gastronomie wurde.
Bis in die späten 1960er Jahre konnte man dieses
Fischerdorf nur per Boot erreichen, und in den folgen-
den 30 Jahren war es nur möglich, sehr langsam und
vorsichtig auf der gefährlichen Straße hinunter zum
Dorf zu gehen. Zum Glück hat die neue Straße dem
romantischen Aspekt dieses Dorfes nicht geschadet
und man kann überall immer noch beschauliche Ruhe
und Ursprünglichkeit vorfinden.
Dank der hohen und starken Wellen gilt der Strand als
der beste zum Surfen. Ende der 1990er Jahre fand die
Meisterschaft in eine neue Richtung im Surfen statt
(Billabong Challenge), und 2009 fand die Internatio-
nale Surfmeisterschaft statt.
Paul do Mar
Jardim do Mar
Jardim do Mar (port. Garten des Meeres), das zuerst
den Gemeinden Prazeres und Paul do Mar unter-
stand, wurde im 18. Jahrhundert unabhängig.
Seinen Namen bekam dieses Dorf von den umlieg-
enden, steilen Hängen mit üppiger Vegetation und
einem Teppich von wildwachsenden Blumen, der
einst an dieser Stelle, wo sich die heutige Ortschaft
erstreckt, bis ins Meer hineinzuwachsen schien.
Wegen der schönen, natürlichen und ruhigen Umge-
bung ziehen diese Strände viele Einheimische und
Touristen an.
Die Aussicht von diesem Dorf ist hinreißend und sehr
einladend. Die Farbe des Meeres ist ein intensives
blau und die kleinen Häuschen mit ihren vielen Blu-
men kommen zum Vorschein, zwischen welchen sich
kleine Gehwege, Bananenfelder und Weinberge be-
finden.
Jardim do Mar
Madalena do Mar
Madalena do Mar ist eine Gemeinde im Kreis von
Ponta do Sol mit herrlicher Sicht auf das Meer und
die Klippen.
Der Legende nach wurde der Ort 1457 durch einen
rätselhaften Adelsmann namens Henrique Alemão
(port. für: Heinrich der Deutsche) gegründet und er-
hielt von ihm auch seinen Namen.
Hierbei soll es sich um den polnischen König
Władysław III. gehandelt haben, der nicht in der
Schlacht bei Warna am 10. November 1444 gefallen
sein soll, sondern entkommen konnte. Der portugie-
sische König habe ihm Asyl gegeben und ihn auf der
noch weiter zu besiedelnden Insel Madeira unerkannt
leben lassen.
Er erhielt Land von João Gonçalves Zarco und er-
stellte darauf eine große Farm, wo er eine Kapelle zu
Ehren der Heiligen Maria Magdalena baute.
Madalena do Mar
Caniçal
Caniçal ist eine Gemeinde im Kreis Machico im
Nordosten.
Das Gebiet der Ostspitze Madeiras wurde als Lehen
Vasco Moniz übergeben. Die erste dort entstandene
Siedlung war der Ursprung des heutigen Ortes.
Bis ins Jahr 1982 war hier das Zentrum des Walfangs.
Der Thunfischfang wird noch betrieben, hat aber an
Bedeutung verloren.
In der Zona Franca do Caniçal (Freihandelszone
Caniçal) ist Industrie angesiedelt. Seine Bedeutung
erhält die Freihandelszone aus dem Handel zwischen
der EU und Drittländern, und noch mehr über den
Hafen Caniçal, über den der gesamte Frachtverkehr
Madeiras abgewickelt wird.
An jedem dritten Wochenende im September findet
das große Fest zur Verehrung der „Nossa Senhora da
Piedade“ statt, das von einer aufs Meer hinaus ziehen-
den Prozession begleitet wird.
Caniçal
Faial
Faial ist eine Gemeinde an der Nordküste im Kreis
Santana.
Faial liegt am Fuße der 590 m hohen, zum Meer hin
steil abfallenden Adlerfelsen.
Der Penha de Águila wie er auf portugiesisch heißt,
liegt zwischen Faial und Porto da Cruz. Früher niste-
ten hier die Fischadler, die den Berg ihren Namen
gaben.
Das Dorf ist nach einem einheimischen Baum be-
nannt, der als Faia „myrica faya“ bekannt ist. Siedler
kolonialisierten Faial um 1519 herum, die meisten
von ihnen waren Mauren oder Galizier.
Auf der südlichen Gemeindegrenze liegt der Pico
Ruivo, der höchste Berg Madeiras.
Faial
Porto da Cruz
Porto da Cruz (Hafen des Kreuzes) ist ein Dort im
Bezirk Machico. Das Dorf erhielt seinen Namen durch
ein Kreuz, das die Entdecker in der Bucht aufgestellt
hatten, die einst als Hafen genutzt wurde.
Die 1927 gegründete Zuckerrohrfabrik produziert
immer noch nach dem gleichen Verfahren wie bei
ihrer Gründung. Ein markantes Merkmal ist der 26 m
hohe Turm, dessen Dampf weit sichtbar auf die süße
Produktion von Rum und Honigmelasse aufmerksam
macht.
Etwa 1 km nordwestlich von Porto da Cruz befindet
sich der Penha de Aguia (Adlerfelsen), der den Ort
vom benachbarten Faial trennt.
Berühmt ist Porto da Cruz für seinen „inho seco
americano“. Dieser trockene Rotwein wird aus der
Traubensorte „Americana“ gekeltert. Im September
jeden Jahres findet das große Weinfest „Festa do
Vinho“ zur Feier der Weinlese statt.
Porto da Cruz
Santo António da Serra
Santo António da Serra ist eine Gemeinde im Kreis
von Machico, im Nordosten der Insel.
Die Gemeinde liegt mit einem weiteren Teil im Kreis
Santa Cruz, wo sie eine verwaltungstechnisch weitere
Gemeinde bildet. Sie wird dort ebenfalls als Santo
António da Serra geführt. Als einzige Gemeinde in
zwei Kreisgebieten stellt sie damit ein Unikum in der
Verwaltungsgliederung Portugals dar.
Wenn Sie etwas typisch Madeirensisches erleben
wollen, dann sollten Sie dieses Dorf am Wochen-
ende besuchen, denn dann findet immer der große
Straßenmarkt statt.
Santo António da Serra ist international bekannt für
seinen Golfplatz von Santo da Serra. Austragungsort
für die „Madeira Island Open“ der PGA European Tour.
Die Kapelle Capela de Nossa Senhora do Bom
Caminho (dt.: Kapelle unserer lieben Frau des guten
Weges) steht unter Denkmalschutz.
Santo António da Serra
Monte
Monte ist ein auf über 600 m gelegener Ort mit der
Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte oberhalb
von Funchal in deren linkem Seitenschiff ist der Sarg
von Karl I., dem letzten Kaiser von Österreich, aufge-
bahrt.
Von 1893 bis 1943 übernahm die Zahnradbahn
Caminho de Ferro do Monte den Transport der Gäste.
Es erinnert nur noch das Gebäude der Endstation
daran. Heute fahren zwei Seilbahnen nach Monte.
Eine verbindet Funchal mit Monte, die zweite führt
weiter zum Botanischen Garten, dem Jardim Botânico
da Madeira.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Monte sind der Largo
do Fonte, mit seinem Trinkbrunnen aus dem 18. Jahr-
hundert, der kostenlose Stadtpark von Monte und die
Korbschlitten (Carros de Cesto), deren Fahrer dich
auf einer rasanten Fahrt durch die engen Gassen in
Richtung Tal steuern.
Monte
Boaventura
Es ist keine Übertreibung, dass die Gemeinde als
Naturschutzgebiet erklärt wurde, denn Boaventura
ist in der Tat durch unberührte, intensiv grüne Land-
schaften geprägt.
Es ist eines der ältesten kolonialisierten Dörfer und
liegt praktisch isoliert vom Rest der Insel. Man be-
trachtet es als eine natürliche Stätte großer Ruhe,
die besonders auch wegen der friedlichen Atmos-
phäre sehr geschätzt wird.
Um der spektakulären Natur von Bonaventura nahe
zu sein, gibt es nichts Besseres als sie einfach zu
durchwandern, immer mit der gebotenen Vorsicht.
Hier befinden sich verschiedene Levadas wie die
Levada da Achada Grande, Levada das Faias,
Levada da Achada dos Alves e Pastell, Levada
da Achada, Lavada do Serrão oder Levada Grande.
Boaventura
Basis der Karte ist
diese topografische Karte aus der Wikimedia.
Quelle einiger Textausschnitte: wikipedia.de, visitmadeira.pt, madeira-web.com, portugal360.de, madeira-live.com